Geschichte der Stadt Torgau
mit neuen Fakten und Erkenntnissen

erzählt von Uwe Niedersen



Herausgeber: Dr. Uwe Niedersen
160 S., Erschienen: 2023,



12,00 €
(lieferbar)


Der Autor hatte in der Torgauer Zeitung Anfang des Jahres zur „Torgau-Geschichte“ mehrfach veröffentlicht und bei Torgau-TV mittels Mehrteiler zum Thema gesprochen. Im Buch wird daran angeknüpft; dabei die damals genannten Fakten und Tatsachen weitergeführt und vertieft.
Mit dem „Woher wir kommen, wer wir sind“ beginnt das Buch, das im Übrigen eine Neuerscheinung zur Stadtgeschichte Torgaus ist.
Erzählt wird von den Glanzzeiten, als Torgau die Hauptstadt Kursachsens war. Kirche, Staat und Bürgerschaft zeigten sich in jenen Zeiten deutlich miteinander verschleift und belastbar. In dem Zusammenhang wird in der Schrift die Rolle der Kunst gewürdigt.
Dabei kam ein Gedanke, besser eine Frage auf: Wie kommt es, dass trotz mannigfaltiger Aktivitäten, Torgau es bis heute nicht geschafft hat, den Kantor der Lutherischen Reformation, Johann Walter, eine ähnliche Popularität zu verschaffen, wie es die Wittenberger mit Lucas Cranach längst erreicht haben?
Wir haben im bevorstehenden „Johann-Walter-Jahr“ (2024) hier in Torgau durch Sachkundekonzentration und durch Organisationstalent, verbunden mit Nachhaltigkeit die Gelegenheit gemeinsam zu reagieren.
Dies einerseits.
Die Stadt weist andererseits eine beachtliche Militärgeschichte auf, die im Buch ebenfalls behandelt wird. Torgau wird als Festungs- und als Garnisonstadt vorgestellt, die damaligen Militäreinheiten benannt.
Nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon wurde Torgau bekanntlich preußisch.
Im Buch wird über den schweren Eingewöhnungsweg der Bewohner berichtet, den jene einst zu durchschreiten hatten. Schlussendlich waren die sächsischen Torgauer dann doch ziemlich passable Preußen geworden.
Geschrieben wird über den Elbe-Handschlag sowie über den Zusammenbruch im Jahr 1945.
Wieder stellen sich Fragen: Elbe-Begegnung, Symbol in heutiger Kriegszeit?
Besitzen wir für Erhalt und Wirkung des Symbols intelligente, überzeugende Antworten?
Über Torgau im Sozialismus wird geschrieben und darüber, wie die Stadt demokratisch wurde. Ein abschließender Text behandelt und durchdenkt die Torgau-Geschichtsschreibung, die ein besonderes, teils unausgeschöpftes methodisch-wissenschaftliches Potenzial besitzt.


Inhaltsverzeichnis



Vorwort

1. Woher wir kommen, wer wir sind
2. Drei Geselligkeiten Torgaus
3. Perspektiven des frühen Torgaus
4. Aus der markgräflichen wird kurfürstliche Herrschaftlichkeit
5. Kurfürstliche Herrschaft und städtische Bürgerschaft
6. Lutherische Kirche (das Kirchenregiment) und städtische Bürgerschaft
7. Kurfürstliche Herrschaftlichkeit und Lutherische Kirche (das Kirchenregiment)
8. „Der Beständige“ und „der Großmütige“. Die Rolle der „Kunst“
9. Die Albertiner übernehmen die Kurwürde
10. Lutheraner, Calvinisten und die Kurfürsten
11. Torgau – der Dreißigjährige und der Siebenjährige Krieg
12. Ein Jahrhundert Festungsstadt
13. Preußen übernimmt Torgau
14. Die ungeliebte preußische Kirchenunion
15. Am Rande erzählt: Festungsmilitär und Stadtbürgerschaft gründen den Verschönerungsverein
16. Schleifung der Festung. Zur Neubebauung der Stadt
17. Militär-Einheiten der Garnisonstadt Torgau, einige ihrer Denkmäler
18. Unternehmensgründungen
19. Zum Aufkommen des Nationalsozialismus
20. Der Zusammenbruch, 1945
21. Die Elbebegegnung von Sowjets und Amerikanern
22. Die Stadt wird sozialistisch
23. Die Torgau-Geschichtsschreibung besitzt wissenschaftliches Potenzial



Buchpublikationen



Haben Sie Interesse an diesem Buch?



03421 715647




Sie können uns auch direkt im Vereinsbüro besuchen.

Förderverein Europa Begegnungen e.V.
Schlossstraße 19 | 04860 Torgau



Bitte beachten Sie, dass Ihnen bei Versand ggf. Liefer- und Versandkosten berechnet werden.